Bundespräsident diskutiert in Weiden über Windkraft und Bürgerbeteiligung

Quelle:
onetz.de vom 26.06.2024 – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Weiden: „Kaffeetafel kontrovers“ zu Ukraine und
Windkraft
https://www.onetz.de/oberpfalz/weiden-oberpfalz/bundespraesident-frank-walter-steinmeier-weiden-kaffeetafel-kontrovers-ukraine-windkraft-id4846496.html

Bundespräsident Steinmeier diskutiert in Weiden über Windkraft und Bürgerbeteiligung, betont die Wichtigkeit von Respekt und Akzeptanz bei der Energiewende.

Schwandorf

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte Weiden in der Oberpfalz, um an einer Diskussionsrunde teilzunehmen. Die „Kaffeetafel kontrovers“ im Café Mitte bot zwölf Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, mit dem Bundespräsidenten über aktuelle und kontroverse Themen zu diskutieren. Trotz gegensätzlicher Meinungen verlief die Diskussion respektvoll und bot interessante Einblicke und Beiträge. Ein zentraler Punkt der Diskussion war das Thema Windkraft. Ernst Herrmann, Vertreter einer ehemaligen Bürgerinitiative gegen Windkraftanlagen, äußerte Bedenken über die Standortwahl für neue Windkraftprojekte. Er betonte die Probleme, die bei zu geringem Abstand zu Wohngebieten entstehen können, und kritisierte, dass Standorte, gegen die vor Jahren erfolgreich gekämpft wurde, erneut für den Bau von Windkraftanlagen in Betracht gezogen werden. Günter Stich, Vorstand der Bürgergenossenschaft Zeno aus Floß, hob die Bedeutung der Bürgerbeteiligung hervor und äußerte, dass Bürgerbeteiligung entscheidend sei, sowohl bei der Planung als auch finanziell beim Betrieb von Windkraftanlagen. Diese Einbindung fördere Akzeptanz und trage zur erfolgreichen Umsetzung von Projekten bei. Die Diskussion zeigte, wie wichtig ein ausgewogenes Vorgehen bei der Umsetzung von Windkraftprojekten ist. Steinmeier betonte, dass die Energiewende nur gelingen könne, wenn die Bevölkerung in die Planungsprozesse einbezogen werde und ihre Bedenken ernst genommen würden. Dies beinhalte, dass lokale Gegebenheiten und der Schutz der Landschaft berücksichtigt werden. Der Besuch des Bundespräsidenten in Weiden und die Diskussion bei der „Kaffeetafel kontrovers“ verdeutlichen die Notwendigkeit eines offenen Dialogs und einer umfassenden Bürgerbeteiligung bei der Umsetzung von Windkraftprojekten. Steinmeier lobte das Engagement der Teilnehmenden und betonte die Bedeutung von Respekt und gegenseitigem Verständnis in kontroversen Debatten. Respekt und gegenseitiges Verständnis sind auch Teil des Bürgerbeteiligungsmodells, auf das die Wind 18 GmbH setzt. Das Modell überzeugt mit einer transparenten und partizipativen Zusammenarbeit, die Gesellschaftsrechte von Beginn an mit sich bringt, durch die sich Kommune, Bürgerinnen wie Bürger und das Windkraftunternehmen gleichermaßen beteiligen und sich dadurch gemeinsam für erneuerbare Energien und eine grüne Zukunft einsetzen.

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