In Burglengenfeld wurde am Dienstag, den 27.02.2024, eine Informationsveranstaltung über den geplanten Windpark bei Witzlarn abgehalten. Dabei gingen der Projektant der Wind18 GmbH, Stefan Habermeier, und Bürgermeister Thomas Gesche auf Fragen, insbesondere bezüglich eventueller Beeinträchtigungen der Wohnqualität und Umwelt ein und stellten das Projekt vor. Auch Ludwig Friedl, Geschäftsführer der Energieagentur Regensburg, erläuterte die Notwendigkeit des Ausbaus der Windkraft. 

Insgesamt vier Anlagen soll der Windpark umfassen und somit einen bedeutenden Beitrag zur lokalen Energieversorgung leisten. Der Bürgermeister betonte die Notwendigkeit, sich von Kohle- und Atomstrom zu verabschieden und verwies auf die eindeutige Entscheidung des Stadtrates für die Planung. 

Mit Wind18 als Partner in dem Projekt hätte die Stadt eine hohe Beteiligungschance, denn das Modell des Windkraftunternehmens sieht eine Drittellösung vor: Bis zu einem Drittel kann sich die Kommune einbringen, bis zu einem Drittel Bürgerinnen und Bürger und zu einem Drittel die Wind 18 GmbH selbst. Vollwertige Gesellschaftsrechte werden bereits ab 0,1 Prozent Kostenbeteiligung gewährt und spricht für ein transparentes Miteinander. 

Außerdem, so Habermeier, stelle das Konzept einen vergleichsweise geringen Eingriff in die betroffenen Flächen dar, strebe bewusst keine Maximallösung an und auch die Behauptung, für die Windkraftanlagen müsse 20 Hektar Wald gerodet werden, konnte der Projektleiter guten Gewissens zurückweisen. Derzeit befindet sich das Projekt in der Phase der Antragstellung beim Landratsamt und unter anderem müssen militärischer Belange bezüglich des Truppenübungsplatzes in Hohenfels geprüft werden.

Quellen:
„Keine Ausgleichszahlungen“ Windpark Burglengenfeld: Die Umland-Bewohner sind tief enttäuscht.

https://www.mittelbayerische.de/lokales/landkreis-schwandorf/windpark-burglengenfeld-die-umland-bewohner-sind-tief-enttaeuscht-15541177, 29.02.2024

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